

Warum sind Paare glücklicher als Singles?
Laut einer Umfrage sind Menschen, die in einer Beziehung leben, durchschnittlich glücklicher als Singles. Einsamkeit bedeutet Stress und Traurigkeit. Und auch die innige Umarmung mit dem Partner oder der Partnerin kann durch keine Freundschaft ersetzt werden. Das heißt nicht, dass jeder Single einsam ist und jedes Couple happy together. Trotzdem bedeutet eine glückliche Partnerschaft eine der wichtigsten äußeren Faktoren für die eigene Lebenszufriedenheit. Wenn eine Partnerschaft also glücklicher machen kann, sollten wir in sie investieren. Anstatt zu sehr mit Finanzen, dem Job, Hobbys oder der Wohnung beschäftigt zu sein.
Hauptsache Beziehung?
Umfangreiche Umfragen haben ergeben, dass Paare im Durchschnitt glücklicher sind als Singles. Das heißt also auf jeden Fall in der jetzigen Beziehung bleiben oder aber schnellstmöglich eine neue eingehen? Keineswegs. Zwar heißt es, dass wir in einer festen Beziehung zufriedener und glücklicher durchs Leben gehen, aber wie mit allen Statistiken, Studien und Umfragen bleibt es dennoch bei einer Tendenz bzw. einem Richtwert. Eine Happy-Garantie für das zusammen sein gibt es nicht.
Deine Gefühle dir gegenüber zählen
Vielleicht entspannt dich das gerade. Schließlich könntest du dir als Single bei dem Titel gedacht haben: “Gehts noch, ich bin doch glücklich”. Oder du bist in einer Beziehung und es läuft alles andere als rosig. Vorweggenommen ist eine Sache in unserem Leben entscheidend. Es geht in erster Linie immer darum, wie du dich mit fühlst. Da ist es immer zweitrangig, ob dir eine Studie sagt, du müsstest glücklicher oder trauriger sein. Und obwohl ich meist vom Blick nach links und rechts absehe, können Richtwerte doch irgendwie auch eine coole Inspirationsquelle sein.
Einsamkeit stresst und macht traurig
Grundsätzlich bedeutet Einsamkeit für uns Menschen Stress. Einsamkeit kann sogar zu einer andauernden Belastung für Körper und Geist führen. Gepaart mit den einsamen Gefühlen entsteht nicht selten Rastlosigkeit, die aufgrund der ausgeschütteten Stresshormone dein Denken und Fühlen negativ beeinflusst. Dann werden deine Abwehrkräfte werden herabgesetzt. Nicht zu vergessen, dass Isolation auch traurig macht. ABER Einsamkeit wird häufig mit dem Alleinsein verwechselt. Hier müssen wir jedoch gnadenlos unterscheiden.
Stressiger als Einsamkeit sind ständige Konflikte
Nur weil du allein bist, musst du nicht einsam sein und nur weil du in Gesellschaft bist, heißt das nicht, dass du dich nicht einsam fühlen kannst. Trotzdem ist menschliche Nähe für unser Wohlbefinden unglaublich wichtig. Jedoch kann uns die Gesellschaft noch viel mehr stressen als ein Leben allein. Denn dauernde Konflikte schmälern unser psychisches Wohlbefinden und auch unser Körper leidet darunter.

Streit in der Partnerschaft schwächt das Immunsystem
In einer spannenden Studie haben die Psychiaterin Janice Kiecolt-Glaser und ihr Mann, der Immunologe Robert Glaser feststellen können, dass ein destruktiver Umgang in der Partnerschaft unmittelbare Auswirkungen auf das Immunsystem hat. Super krass, oder? Klar, es ist auch logisch, aber nun sogar nachgewiesen. Umso mehr Krach mit der Partnerin oder dem Partner auf der Tagesordnung steht, desto stärker schlägt es auf unser Immunsystem. Unabhängig davon, ob Streitereien offen, passiv-aggressiv, explosiv oder schwelend ausgetragen werden.
Beziehungsstress kostet die Gesundheit
Die Wissenschaftler provozierten im Labor einen Streit unter Paaren und schon wenige Stunden danach waren die Menge an Killerzellen und Antikörpern deutlich weniger. Also jene Zellen, die Krankheitserreger angreifen sollen. Neben der Menge sank auch deren Funktionstüchtigkeit. By the way umso stärker, je feindseliger der Konflikt ausgetragen wurde. Achtung, keine Schnappatmung kriegen, denn gelegentliche Konflikte kann dein System easy wegstecken. Vor allem, wenn ihr euch “ordentlich” vertragt.
Menschen neigen natürlicherweise zur Monogamie
Paare, die sich aber ständig schlecht vertragen und dauerhaft streiten, müssen tatsächlich mit gesundheitlichen Folgen rechnen, denn der ganze Organismus leidet unter einem unerfreulichen Zusammensein. Wenn die Sympathie füreinander nicht mehr hergestellt werden kann, ist es sogar ratsamer, die Beziehung zu beenden. Und das, auch wenn wir Menschen eine natürliche Neigung zur Monogamie haben.
Freundschaften ersetzen keine Liebesbeziehungen
Richtig gehört, wir Menschen sind für lang anhaltende Bindungen an einen Partner bestens eingerichtet. Vermittelt wird diese Neigung durch komplexe Schaltkreise in unserem Gehirn, in denen vor allem das Hormon Oxytocin eine wichtige Rolle spielt. Eben dieses Hormon ist vermutlich auch dafür verantwortlich, dass Liebesbeziehungen doch noch mehr Wärme spenden als innige Freundschaften. Das liegt auch daran, dass die Bereitschaft der Lebensgefährten füreinander da zu sein fast immer am stärksten ist.

Oxytocin als wichtigstes Bindungshormon
Zudem mindern bloße Berührungen mit einer vertrauten Person das Gefühl von Niedergeschlagenheit und Stress. Auch hier wirken Neurotransmitter wie Oxytocin und körpereigene Opioide. Wer kennt das nicht? Die tiefe Umarmung mit dem eigenen Bubu dürfte manchmal eine ganze Ewigkeit dauern. Mit diesem Wissen schockt es vermutlich auch nicht, dass Singles weitaus öfter an Depressionen erkranken als Verheiratete. Geschiedene btw noch häufiger.
Single-Leben schlägt unglückliche Partnerschaft
Verheiratete leiden in der Regel auch weniger an körperlichen Störungen als ledige oder getrennt lebende Menschen. Dabei spielt die emotionale Zuwendung eine bedeutende Rolle. ABER auch hier gilt, dass es nicht darum geht “einfach” in einer Beziehung zu sein, unabhängig von Qualität, Intensität und Verbundenheit. Nichts ist schädlicher als das Leben mit dem falschen Menschen zu verbringen.
Liebesbeziehungen bestimmen die Lebenszufriedenheit
Neben der Partnerschaft und dem eigenen Sexleben gibt es kaum wichtigere äußere Faktoren, die unsere Lebenszufriedenheit bestimmen. Toller Sex und eine glückliche Beziehung halten uns also gesund. Verrückt, dass wir dann aber doch so viel Zeit in Finanzen, den Job, Hobbys oder unsere Wohnung stecken, obwohl sie weit weniger für uns tun können. Wäre doch viel smarter, mehr Energy und Zeit in eine geile Partnerschaft zu stecken?
Nehmt euch Zeit füreinander
Kaum ein anderer Lebensbereich kann sich für das eigene Glück so auszahlen, wie sich für einander Zeit zu nehmen und die gemeinsame Zeit intensiv miteinander zu erleben. Als derzeitiger Single heißt das nicht, dass du das sofort ändern musst, weil ansonsten Unglück und Krankheit auf dich warten. Bullshit! In Wahrheit hast du die besten Voraussetzungen, um zu entdecken, wie du dich mit jemanden fühlst, wenn ihr euch kennenlernt. Denn wie gesagt, nichts ist schädlicher als ein dauerhaftes konfliktbesetztes Miteinander. Dann doch viel lieber die Vorzüge des Single-Lebens auskosten.

Kreiere die eine glückliche Partnerschaft
Bist du aber in einer Beziehung, die dir wichtig ist und die du weiterführen möchtest, darfst du ausreichend Energie und Kraft investieren, damit sie für dich und dein Beau so gestaltet wird, dass sie euch Freude, Freiheit und Verbundenheit bringt. Denn wie du nun weißt, ist eine glückliche Partnerschaft eine der Schlüsselfaktoren für die eigene Gesundheit und Lebenszufriedenheit.
Die Basis für dein Glück bist du
Falls du dabei ein bisschen Support brauchst, weil es an der ein oder anderen Stelle hakt, ähnliche Themen im Alltag immer wieder auftauchen oder du deine Beziehung auf ein nächstes Level holen willst, hit me up, ich unterstütze dich dabei. Bis dahin wünsche ich dir eine wunderbare Zeit, egal ob als Single oder Couple, denn die Basis für dein Glück mit jemand anderen ist das Glück, dass du empfindest, wenn du nur mit dir bist.
Love,
Nastasja
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