

eBook Kathy Ursinus
Auch im Jahr 2021 konnte ich erneut eine einmalige Workation antreten. Seit mehr als einem Monat verbringe ich meine Zeit nun auf der wunderschönen kanarischen Insel, Fuerteventura. Hier lebe und arbeite ich so wie ich es auch in Deutschland tue. Na ja nicht wirklich so, denn selbstverständlich ist hier einiges anders. Neben der Sonne, dem Meer und dem spanischen Flair, verbinde ich mich mit neuen Menschen und arbeite in verschiedenen Co-Working-Spaces. Es ist unglaublich schön hier.
Was macht eine Content-Design-Expertin?
Als ich auf der Insel gelandet bin, musste ich an Kathy denken. Kathy Ursinus ist eine erfolgreiche digitale Solopreneurin, die als Content-Design-Expertin auf Fuerteventura lebt. Das macht sie nicht schon immer, sondern erst seit ein paar Jahren. Früher war sie als Schauspielerin unterwegs und später im Investmentbanking tätig. Sie ist mir bereits vor zwei Jahren über den digitalen Weg gelaufen. Damals noch als Instagram-Expertin positioniert, wollte ich von ihrem Wissen profitieren. Später kaufte ich eines ihrer Design-Kits, die ich als Social-Media Vorlagen für meine Kunden einsetzen konnte. Und ich war picobello zufrieden damit.
Zwischen moderner Achtsamkeit und digitalem Erfolgskurs
Um ehrlich zu sein, war es aber nicht ihre Business-Expertise, die mich so gecatcht hat. Viel mehr war ich von ihrer Art zu leben getriggert. Zwischen Palmen und Deadlines, smoother Kreativität und dem Umsetzungswillen einer starken Business-Frau. Irgendwo zwischen moderner Achtsamkeit und digitalem Erfolgskurs. Ich wollte wissen, ob das Bild was ich mir von Kathy und ihrem Leben in der kanarischen Steinwüste gemacht habe, der Realität entspricht. Also fragte ich sie, ob sie Bock auf einen Austausch hat. Und den hatte sie. Kurze Zeit später trafen wir uns in einem zuckersüßen Café im Süden der Insel.
Kreier die deine Welt, wie sie dir gefällt
Mit offenen Armen und einem sympathischen Lächeln empfing mich Kathy gemeinsam mit ihrer Hündin Baileys. Nachdem der heiße Cappuccino und der gekühlte Orangensaft auf dem Tisch standen, ging es direkt ans Eingemachte. Smalltalk brauchten wir nicht, wir stiegen sofort in das eigentliche Thema ein. Ich wollte von Kathy wissen, was sie aus dem belebten Hamburg in ein abgelegenes Örtchen auf der ruhigen kanarischen Insel verschlagen hat. Recht schnell erhielt ich einen Eindruck über die lebensbejahende und in sich ruhende Frau, die vor mir saß.
Der Ausstieg aus dem Hamsterrad
Wir sprachen über ihre abwechslungsreiche Vergangenheit, samt aller möglichen Jobs, für die man sich heute schämen könnte. Da ich selbst schon als lebendiges Schild Promotion gemacht habe, waren wir uns einig, dass es da nichts zum Schämen gibt. In erster Linie sind diese Storys Schmankerl, über die man herzlich lachen kann. Die Themen blieben natürlich nicht so locker flockig. Denn auch das Leben ist nicht immer nur Sonnenschein und Zuckerguss. Kathy berichtete mir über die erste Pause, die sie sich seit ihrem 15. Lebensjahr auf Fuerteventura gönnte. Wir sprachen über Aufarbeitung, Neustrukturierung und die Beschäftigung mit der einen großen Frage: „Wie will ich eigentlich leben?“
Auf dem Weg zu mehr Erkenntnis und Selbstermächtigung
Dabei tauchten wir gemeinsam in den Alltag der Kathy ein, zu der sie sich heute entwickelt hat. Spoileralarm, 08/15 gibt es bei ihr nicht. Dabei ging es auch um die Balance aus dranbleiben und durchziehen auf der einen und für sich sorgen und regenerieren auf der anderen Seite. Natürlich hielten wir das Scheinwerferlicht auch auf Kathys liebstes Wesen auf der Welt. Ihre treue Wegbegleiterin Baileys, eine Lebensretterin und die Liebe ihres Lebens. Nachdem ich mich von ihrer intuitiven und kreativen Art zu arbeiten inspirieren lassen habe, gewährte sie mir auch enorm private Einblicke in ihr Leben und wie sie zu der Person wurde, die sie heute ist. Das wurde intensiv und herzerwärmend, kann ich euch sagen.
Nutze die Chancen, die sich im Außen zeigen
Zwei Stunden später waren wir mit dem offiziellen Gespräch durch. Anschließend entführte mich Kathy zu einem Strandspaziergang, bei dem ich wieder eine neue Facette von ihr, aber auch der Insel kennenlernen konnte. Zu Anfang war ich der festen Überzeugung, dass aus dem geplanten (kurzen) Austausch ein cooler Blogbeitrag werden würde, der meine Leser dazu veranlasst sich von einem einzigartigen und individuellen Leben inspirieren zu lassen. An Letzteres glaube ich noch immer. Allerdings stellte ich schnell fest, dass dieses Interview zu lang, zu intensiv und zu gut geworden ist, als dass es ein bloßer Beitrag in meinem Blog werden sollte.
Vom Blogbeitrag zum eBook
Nachdem ich schon mehr als zehn Seiten an reinem Text füllen konnte, wurde mir klar, das wird so nichts. In Rücksprache mit Kathy wurde dann immer deutlicher, dass wir uns den Gegebenheiten anpassen dürfen und einfach ein kleines eBook basteln sollten. Gesagt getan. Kathy ging sofort in ihrer Expertise als Designerin auf und erstellte ein schönes Design, in das wir meinen Content eingepflegt haben. Untermauert mit ein paar Eyecatcher-Zitaten und einigen megacoolen und qualitativ hochwertigen Fotos, stand das eBook in weniger als einer Woche.
Träume werden wahr, wenn du auf sie zugehst
Was Kathy zu dem Zeitpunkt gar nicht wusste, war, dass ich schon immer davon geträumt habe unter meinem eigenen Namen zu veröffentlichen. Als Ghostwritern verwandle ich den Input Anderer in coole und mitreißende Texte. Und das macht Spaß. Und doch kribbelt es mir schon seit Jahren in den Fingern endlich eigenen Content nach draußen zu bringen. Ob als Buch, eBook oder auditiv in Form von Podcasts & Co. Völlig unerwartet, haben wir eines meiner diesjährigen und schon immer währenden Goals erreicht. Und das in knackigem Tempo.
Vom Herzensprojekt zum Pilotprojekt
„Einfach mal machen, könnte ja gut werden“ dreht sich um Kathy, ihren bisherigen Lebensweg und all ihre Erfahrungen und Empfehlungen. Dabei gebe ich ihre einmalige Geschichte wieder und ergänze sie um eigene Impressionen und Anmerkungen. Ich verspreche euch, ihr werdet auf eure Kosten kommen. Apropos Kosten, da es sich hier um ein Pilotprojekt handelt, stellen wir euch das eBook kostenfrei zur Verfügung. Ich freue mich von Herzen über euren Download, aber vor allem über euer Feedback.
Gemeinsam statt einsam
Ich bin super happy und stolz, endlich mit meinem ersten eBook an den Start gehen zu können. Und in gleichem Maße möchte mich auch bei Kathy bedanken, dass sie das überhaupt möglich gemacht hat. Nicht nur mit ihrer Geschichte, sondern auch mit dem Vertrauen und ihrem Drive, mit dem sie uns vorangetrieben hat.
Happy Birthday Kathy und allen anderen ganz viel Spaß beim Lesen.
Mehr Blogbeiträge
Weshalb deine Bitten einfach nicht erhört werden
Nicht selten sind wir frustriert, wenn unsere Bitten einfach keine Umsetzung finden. Das liegt häufig daran, dass wir gar nicht bitten, sondern fordern. Und Forderungen sind im menschlichen Gehirn nur sehr ungern gesehen. Darauf reagieren wir entweder mit Rebellion oder Unterwerfung. Keines von beiden sind gute Optionen für eine erwachsene Partnerschaft, oder? Genau deshalb müssen wir überprüfen, wann wir fordern, welche Konsequenzen das nach sich zieht und wie es uns gelingt, echt und authentisch zu bitten. Denn Freiwilligkeit ist so viel nachhaltiger als Zwang.
Mehr Alleinzeit für eine glücklichere Beziehung
In Partnerschaften sind wir mit anderen "zusammen", was schon irgendwie das Alleinsein ausschließt. Pustekuchen! Genau das brauchen wir in einer gesunden Beziehung nämlich immer wieder, um sie in Balance, Leichtigkeit und Leidenschaft halten zu können. Es braucht Raum für bewusstes, mit sich selbst sein, damit wir uns mit unseren Bedürfnissen und Sehnsüchten auseinandersetzen können. Ohne Medien, ohne Ablenkung. Das hilft nicht nur dabei, das eigene Selbstvertrauen zu stärken, sondern sich über die jeweils gewonnenen Erkenntnisse miteinander auszutauschen. Alleinsein ist also nicht nur für dich, sondern auch für deine Beziehung.
Warum scheitern so viele Beziehungen?
Eine Partnerschaft scheitert nicht nur dann, wenn sie zu einer Trennung führt. Manche Menschen leben weiterhin zusammen oder vielmehr nebeneinander her, obwohl es kaum noch Verbundenheit, Zärtlichkeit und Abenteuer miteinander gibt. Wie kommt es nun aber dazu, dass wir nicht mehr happy together sind? Es fehlt uns Menschen an Ehrlichkeit. Uns selbst gegenüber und natürlich auch in Bezug auf unsere(n) Partner(in). Dabei verleiten uns das Unterdrücken eigener Bedürfnisse, sowie eine Portion Scham und Schuld aus der Kindheit dazu, einander anzulügen und uns unsere Wünsche und Sorgen zu verheimlichen. Das gilt es aufzulösen. Denn ohne Ehrlichkeit, gibt es auch keine gesunde und werthaltige Beziehung.
Vermeide diese 3 Killerphrasen in deiner Beziehung
Konflikte in Beziehungen gehören dazu. Die Qualität dieser Konflikte bestimmen wir jedoch maßgeblich mit, indem wir sie entweder erwachsen reflektieren und ausagieren oder aber in destruktive Muster verfallen. Letzteres führt dazu, dass Konflikte in unnötigen Streitereien münden. Vor allem dann, wenn wir auf verletzende Killerphrasen zurückgreifen, die primär unserer Wut und Enttäuschung dienen. Blöd nur, dass einmal ausgesprochen, meist eine Menge Zerstörung zurückbleibt, die nicht immer sofort wieder aufgeräumt werden kann. Deshalb hinschauen und refraimen!
Beziehungscoaching ist keine Paartherapie
Genau wie bei einer Paartherapie liegt auch beim Beziehungscoaching der Fokus auf deiner Partnerschaft. Jedoch geht es dabei vorrangig um dich selbst. Gearbeitet wird im Einzelsetting. Denn obwohl du an deiner Beziehung zu deinem Partner oder deiner Partnerin arbeiten möchtest, beginnt die Grundlage für eine gesunde und glückliche Beziehung zu einem anderen Menschen immer bei der Beziehung dir selbst gegenüber. Im 1:1 Coaching geht es um das innere Kind, eigene Bedürfnisse, Schattenseiten und die Konfliktkultur in deiner Beziehung. Super spannend, super individuell.
Warum sind Paare glücklicher als Singles?
Laut einer Umfrage sind Menschen, die in einer Beziehung leben, durchschnittlich glücklicher als Singles. Einsamkeit bedeutet Stress und Traurigkeit. Und auch die innige Umarmung mit dem Partner oder der Partnerin kann durch keine Freundschaft ersetzt werden. Das heißt nicht, dass jeder Single einsam ist und jedes Couple happy together. Trotzdem bedeutet eine glückliche Partnerschaft eine der wichtigsten äußeren Faktoren für die eigene Lebenszufriedenheit. Wenn eine Partnerschaft also glücklicher machen kann, sollten wir in sie investieren. Anstatt zu sehr mit Finanzen, dem Job, Hobbys oder der Wohnung beschäftigt zu sein.
In nur 5 Schritten Konflikte auf Augenhöhe führen
Kennst du dieses unangenehme Gefühl in der Bauchgegend, wenn dich etwas in deiner Beziehung stört, du es aber nicht direkt ansprichst? Diese Angst davor, du könntest dich äußern und es könnte negative Konsequenzen zur Folge haben? So negativ, dass du deine(n) Liebste(n) verlieren könntest und von jetzt auf gleich alleine wärst? Wenn dich diese Angst leitet, beutetet das, dass deine Bedürfnisse nicht an erster Stelle stehen. Du meidest Konflikte, weil du dich vor Trennung und Verlust fürchtest. Das hat nicht nur beschissene Konsequenzen für dich, sondern auch für deinen Partner, den du (un)bewusst zum Bösewicht machst. Deshalb heißt es, raus da!
Warum es die perfekte Beziehung gar nicht braucht
Hand aufs Herz, wir alle wollen glücklich sein. Wir alle wollen geliebt werden und wir alle hoffen mehr oder weniger, dass es da diesen einen Mensch gibt, der uns dabei hilft. Zu Beginn glauben wir vielleicht noch, dieser Mensch befriedigt jedes einzelne Bedürfnis und gleicht aus, was wir nicht sind. Nach der Honeymoon Phase rücken immer mehr Macken in den Vordergrund und das Konfliktpotenzial steigt. Was nun? Der perfekt geglaubte Partner:in ist es doch nicht. Was nun? Trennung? Weitermachen? Aushalten? Oder aber die persönliche Einstellung zum Thema Perfektion reflektieren?
Warum du Fehler machen musst, um voranzukommen
Fehler sind nicht einfach nur Erfahrungen. Sie sind Fehler. Und das ist okay. Leider haben wir Menschen mittlerweile ein sehr angespanntes Verhältnis gegenüber unserer eigenen Fehlerhaftigkeit. Würden wir Menschen nicht scheitern, könnten wir nicht lernen und neue Dinge ausprobieren. Stattdessen wir uns also ausreden wollen, auch mal daneben zu liegen, sollten wir anerkennen und akzeptieren, dass Fehler dazugehören. Ganz ohne Drama und gefürchtete Konsequenzen. Stattdessen mit jeder Menge Großzügigkeit und einer Portion Vergebung.
Lügen wir, um andere oder uns selbst zu schützen?
Wir Menschen greifen im Alltag recht häufig auf Notlügen zurück. Manche dieser Halbwahrheiten und Verschleierungen gehen aber auch weit über "nicht ganz die Wahrheit" hinaus. Was motiviert eine Person dazu, etwas hinzuzudichten, zu verändern oder wegzulassen? Gemeinsam mit Wirtschaftskriminologe und Systemischen Coach, Benni Schorn, gehe ich diesen Fragen auf den Leim. Als Herdentiere wollen wir weder Nähe, noch Zugehörigkeit missen. Und genau davor haben viele Menschen richtig dicke Angst. Deshalb wird an der Wahrheit ordentlich geschraubt und gedreht.
0 Kommentare