

Wer ist Julia Sahm?
Als ich mich im März dazu entscheid die kommenden zwei Monate auf Fuerteventura zu verbringen, hatte ich die Hoffnung wieder ein bisschen mehr Entspannung, Inspiration und Freiheit in mein Leben einzuladen. Genauso kam es auch. On top durfte ich so viele wunderbare Menschen kennenlernen, die mich auf ihre ganz individuelle Weise begeisterten. Mit Julia war das ebenso. Auf einer Geburtstagsparty lernte ich sie kennen. Und schon im Gruppengespräch bemerkte ich, diese Frau ist genau mein Vibe.
Lifestyle schlank
Ich entdeckte immer mehr Gemeinsamkeiten, aber auch Punkte, die für mein eigenes Leben eine unfassbare Inspiration darstellten. Irgendwann erfuhr ich von ihrem „Lifestyle schlank“ Programm. Denn Julia Sahm ist nicht nur Heilpraktikerin für Psychotherapie und Life Coach, sondern auch Abnehmen-Expertin. Was mich aber wirklich an ihr faszinierte war ihre Klarheit komplexe Sachverhalte auf ein verständliches Minimum herunterzubrechen.
Qualität statt Quantität
Mir wurde klar, dass ich diese Person näher kennenlernen wollte. Also verabredeten wir uns auf ein Abendessen im Norden der Insel, wo wir über Julia, ihre Lebensgeschichte und ihr Business sprachen. Aus einem vierstündigen Gespräch sollte ein Blogbeitrag werden. Eigentlich genau dieser. Dass ein vierstündiges Gespräch aber wohl kaum in einen Blogbeitrag passen dürfte, bemerkte ich schon als ich in die Aufnahmen reinhörte. Dabei spielte aber gar nicht die Länge des Interviews die erste Geige, sondern die Qualität.
Weltenbummlerin auf Umwegen
Ich wollte von Julia wissen, warum sie heute dort steht, wo sie eben steht. Welche Richtungen sie in ihrem Leben einschlug und welche Entscheidungen sie traf. Trust me – ein „Ahh“ folgte dem „Oha“. Julias Leben ist geprägt von Abenteuerlust, Ausdauer und Hingabe. Als professionelle Wakeboarderin leitete sie ein Unternehmen mit mehr als fünfzig Mitarbeitern, bereiste verschiedene Kontinente und stellte sich nach einem unerwarteten Schicksalsschlag die Frage, auf was sie eigentlich wirklich Lust hat.
Emotionales Essen und Selbstzweifel
Heute begleitet Julia diverse Menschen dabei ein gesundes und wohlwollendes Verhältnis gegenüber ihrem Körper und sich selbst aufzubauen. Ein Thema, das wahrscheinlich jedem Menschen schon einmal in seinem Leben begleitet hat. Auch ich kenne mich mit Selbstzweifeln aus. Ob nun körperlicher oder charakterlicher Natur. Als ich mit Julia etwas tiefer in die Symbolik des emotionalen Essens eingestiegen bin, wurde mir wieder bewusst, wie tief diese Mechanismen verankert sind.
Die Zusatzfunktionen unserer Laster
Ob nun das Essen, das Rauchen, das Sexualverhalten oder was auch immer als Puffer fungiert, ist eigentlich Nebensache. Denn all diese Methoden und Strategien entspringen einem Bedürfnis, dass andernfalls nicht befriedigt wird. Sobald das Essen eine Zusatzfunktion einnimmt, können wir überprüfen, ob es nicht auch andere Möglichkeiten gibt, diese Funktion zu ersetzen oder sie sogar überflüssig zu machen.
Die Gefahr der unbewussten Bedürfnisse
Das gelingt aber nur dann, wenn wir uns mit unseren Bedürfnissen authentisch auseinandersetzen. Um was geht es wirklich, wenn ich über den Appetit hinaus esse? Ist mir langweilig, sehne ich mich nach Zuneigung, hatte ich einen stressigen Tag und will mich nun mit etwas Leckerem „belohnen“? Die Gründe für das sogenannte „Buffering“ hängen stark von der Konditionierung ab, die wir als Kinder erfahren haben. Ich selbst wurde immer mal wieder mit ein paar Süßigkeiten beglückt, wenn ich traurig war. Diese Form der Zuneigung brennt sich tief in unser System ein und wird dann aktiv, wenn wir uns auch als Erwachsene nach etwa sehnen, was wir nicht auf andere Art und Weise äußern können.
Raus aus der Komfortzone
Vermutlich, weil uns diese Mechanismen so gar nicht bewusst sind. Im Alltag sind wir häufig darauf bedacht zu funktionieren. Dann hinterfragen wir uns nicht oder spüren in uns hinein. Wundern uns dann aber, warum sich nichts an unserem Gewicht oder unserer Gesundheit verändert. Das liegt nicht am eisernen Willen oder an mangelnder Disziplin. Diese Betrachtung wäre viel zu oberflächlich und würde das Symptom im besten Fall verschieben. Aber keineswegs auflösen.
Veränderung beginnt mit einem ersten Schritt
Denn genauso wie das Abnehmen, sind auch alle anderen Themen, die die persönliche Entwicklung betreffen, nicht im Handumdrehen zu verändern. Wir reden von tief sitzenden Glaubenssätzen, Gewohnheiten und Identifizierungen. Es scheint als wäre ein solcher Prozess nicht nur umfangreich, sondern auch aufwendig. Realtalk? Klar, das ist er auch. Genauso wie er dein ganzes Leben verändern und bereichern kann.
Selbstliebe meint nicht Egoismus
Im Gespräch mit Julia symbolisiert sie mir eine Waage, die sie immer dann zurate zieht, wenn sie über eine Entscheidung nachdenkt. Dabei wählt sie im Zweifelsfall immer diejenige, die für sie das kleinere Übel beschreibt und weniger Schwere mit sich bringt. Nur eben auf eine nachhaltige und langfristige Weise gedacht, die darauf abzielt, dass es ihr selbst in allererster Linie damit gut geht.
Zwischen Reflexion und Akzeptanz
Wir sprachen über Diät-Lügen, die Fähigkeit Grenzen zu setzen und was die Liebe zu dir selbst mit all dem zu tun hat. Wie du siehst, arteten wir in unserem Gespräch ein wenig aus. Und das auf eine so geniale Weise, dass ich daraus ein eBook gebastelt habe, dass du dir kostenfrei herunterladen kannst. Mit „Raus aus der Komfortzone und rein in die Selbstliebe“ erlaubst du dir dich von Julia und ihrer Geschichte inspirieren zu lassen und authentische Einblicke in die Stellschrauben zu bekommen, die es braucht, um dir auch langfristig ein gutes Gefühl gegenüber dir selbst zu ermöglichen. Und dich für das zu feiern, was du bist.
Danke liebe Julia für deine aufrichtige, bodenständige und inspirierende Person.
Und dir, lieber Leserling, wünsche ich super viel Freude beim Durchstöbern des eBooks!
Mehr Blogbeiträge
Wochenbett & Partnerschaft – wie sich beides positiv bedingen kann.
Nach der Geburt eures Kindes ist vor eurem gemeinsamen Wochenbett. „Gemeinsam“ sollte dabei Programm sein, denn im Wochenbett habt ihr die unwiederholbare Möglichkeit als frisch gebackene Familie zusammenzuwachsen. In dieser Zeit ist besonders die Mama dazu veranlasst, sich auszuruhen und zu regenerieren. Das kann der Partner perfekt unterstützen, indem er der Mama den Rücken freihält, sie umsorgt und sich um den Haushalt kümmert. Mit der Ankunft eures Babys habt ihr jedoch auch weniger Zeit für einander und neue Herausforderungen kommen auf euch zu. Das kann schon mal zu Anspannung und Konfliktpotenzial führen. Glücklicherweise lässt sich das gut umgehen und auflösen.
Wie bereiten wir uns als Paar optimal auf eine Geburt vor?
Nach der Geburt ist vor der Beziehungskrise? Schwangerschaft, Geburt und natürlich auch die Zeit mit Baby können eine Partnerschaft stark auf die Probe stellen. Gefestigte Rollen verschieben sich und müssen sich neu definieren. Die Geburtssituation kann für beide Partner eine krasse Challenge bedeuten, die auch langfristige Folgen mit sich bringen kann. Um sich als Liebespaar optimal auf diese Phasen vorzubereiten, habe ich die 6 wichtigsten Tipps zusammengefasst. Denn was aus Liebe entsteht, sollte nicht in einer lieblosen Beziehung enden. Deshalb rein in die Selbstverantwortung und lasset die Liebe zueinander auch in herausfordernden Zeiten nicht vernachlässigen.
Positiver Geburtsbericht (Kaiserschnitt statt Geburtshausgeburt)
Wenn ich sage, dass eine Geburt zu den außergewöhnlichsten Erfahrungen im Lebens eines Menschen gehört, ist das keine Übertreibung. It’s a fact. Die Geburt meiner Tochter verlief anders als ich es geplant und mir anfangs auch gewünscht habe. Statt einer geplanten Geburtshausgeburt ging es in die Klinik und am Ende brachte ich mein Baby per ungeplantem Kaiserschnitt bzw. Bauchgeburt zur Welt. Und obwohl ich mich gedanklich, emotional und körperlich über Monate hinweg auf eine natürliche, vaginale Geburt vorbereitet hatte, erlebte ich trotz allem eine friedliche und selbstbestimmte Geburt.
Wie stark wirkt sich eine Schwangerschaft auf die eigene Beziehung aus?
Das erste Baby bringt eine völlig neue Dynamik in eine bestehende Partnerschaft ein. Aber nicht erst dann, wenn das Baby auf der Welt ist, sondern bereits während seiner oder ihrer Entstehung. Besonders die erste gemeinsame Schwangerschaft ist mit vielen Veränderungen versehen. Mit Ängsten, Hürden und auch wunderschönen Momenten. Wie diese Phase empfunden wird, hängt natürlich auch davon ab, wie ein Paar diese Zeit gestaltet und handelt. Aber auch davon, welche Schwangerschaftssymptome und andere äußere Faktoren mit reinspielen. Im Interview mit meinem Partner Moritz haben wir alle brennenden Fragen aus der Community beantwortet und unsere eigene Reise bis zur 40. Schwangerschaftswoche reflektiert.
Warum Partnerschaft auf Basis des 50/50 Prinzips nicht gelingen kann
Der Irrglaube, sich in einer Partnerschaft nur als Hälfte zu betrachten und dementsprechend auch nur 50 % miteinzubringen ist echt fatal. Daraus entsteht nämlich die Erwartungshaltung, dass das, was wir nicht sind oder tun, durch die andere Person ergänzt werden muss. Was passiert aber, wenn unser Gegenüber die genau gleiche Erwartungshaltung einnimmt? Warum eine glückliche Beziehung euer beides volles Commitment braucht und weshalb du mittels innerer Arbeit den ersten Schritt machen solltest, erfährst du in dieser Episode. Löse dich von Forderungen und fest definierten Ansprüchen an deinen Partner. Beginne bei dir und beobachte, welche gigantischen Potenziale du dadurch für dich und deine Beziehung entfachst.
Wie kriege ich meinen Partner dazu, an unserer Beziehung zu arbeiten?
Besonders Frauen haben häufig das Gefühl, der einzige Part zu sein, der an der gemeinsamen Partnerschaft arbeitet und arbeiten will. Dieses Bedürfnis, dass auch der andere Initiative und Verantwortung übernimmt, wird fatalerweise oftmals über Druck und Zwang zum Ausdruck gebracht. Tatsächlich braucht es aber Spaß und Freiwilligkeit, damit der passivere Part erkennt, wie wertvoll gemeinsames Wachstum sein kann. Neben diesem spielerischen Ansatz braucht es aber auch klare Grenzen und Konsequenzen, die der aktivere Part für sich ziehen sollte, um nicht nur ernst genommen zu werden, sondern auch Selbstliebe zu praktizieren und sich damit an erste Stelle im eigenen Leben zu setzen.
Die geheime Zutat einer glücklichen Beziehung
Eine glückliche Beziehung basiert auf meist auf ähnlichen Werten und Prinzipien, die man miteinander teilt. Neben klassischen Glücks-Allroundern wie einer gesunden Kommunikation, Respekt und Ehrlichkeit, kann es aber auch sehr individuell werden. Einfach, weil wir Menschen unterschiedliche Prioritäten setzen. Der eine setzt auf Sicherheit, die andere auf Freiheit. Trotz aller Individualität gibt es jedoch einen super wichtigen Beziehungs-Faktor, den viele Paare aus den Augen verlieren. Zeit, ihn zurück in deinen Fokus zu bringen.
Plötzlich schwanger. Wie bereite ich meine Partnerschaft auf ein Baby vor?
Geplant oder unerwartet, eine Schwangerschaft bedeutet Veränderung. Vielleicht sogar die krasseste Veränderung, die du in deiner Partnerschaft jemals erleben wirst. Das bringt häufig Unsicherheiten, Hürden und Ängste mit sich. Umso wichtiger ist es für alle Beteiligten Möglichkeiten zu finden, diese neue Situation gemeinsam zu meistern. Dafür braucht es Geduld, Offenheit und die Kunst, für sich selbst da zu sein. Um im Umkehrschluss auch füreinander und den kleinen, neuen Familienzuwachs da sein zu können.
Warum eine einzige Datenight deine Beziehung retten kann
Wann hast du dich in deiner Partnerschaft das letzte Mal gedated? Wann habt ihr euch zuletzt Zeit füreinander genommen, abseits des Alltags, um über euch und eure Beziehung zu sprechen? Datenights bieten für solche Gespräche den perfekten Rahmen. Werdet kreativ, habt Spaß und nehmt euch genügend Zeit, um gemeinsam zu reflektieren, wie es euch miteinander geht, was ihr euch voneinander wünscht und wofür ihr dankbar seid. Öffnet euch für die Sichtweise des anderen und lernt voneinander. Dabei braucht es nur eine einzige Datenight, um etwas zwischen euch zu verändern und regelmäßige Routinen, damit die positiven Veränderungen auch erhalten bleiben.
Entdecke deinen Streittyp und nutze ihn zur Konfliktlösung
Wenn wir mit unseren Liebsten streiten oder in einem Konflikt verwickelt sind, ist es häufig nicht der erwachsene Anteil in uns, der das "Streit-Zepter" in die Hand nimmt. Stattdessen kommt unser trauriges, verletztes, inneres Kind zum Vorschein. Dieses traurige kleine Mini-You setzt alles daran, sich nicht immer wieder so beschissen zu fühlen. Deshalb nutzt es Strategien, die es entweder davor schützt, an Bindung einzubüßen oder Autonomie zu verlieren. Werden wir uns diesen Schutzstrategien bewusst, können wir sie mit unseren Liebsten teilen. Diese transparente Kommunikation kann wiederum zum größten Gamechanger für eine glückliche Partnerschaft werden.
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